Stresshormon verstehen und senken

16. Februar 2020 Categories: Abnehmen, Allgemein, Motivation & Psychologie, Podcast

Dieses Hormon sorgt dafür, dass wir kampf- oder fluchtbereit sind, wenn es gefährlich wird

Früher ein überlebenswichtiges Hormon, heutzutage macht es uns eher einen Strich durch die Rechnung.
Wenn wir früher auf der Jagd waren, mit erhobenem Speer durch die Prärie liefen und dann plötzlich – ein Rascheln neben uns – dann musste sofort alle Energie in unserem Körper für Kampf oder Flucht mobilisiert werden.
Wenn wir in einer Gruppen jagen waren und alle zusammen mit erhobenem Speer durch die Prärie liefen und da kommt plötzlich etwas sehr Gefährliches auf uns zu, dann: Huaa, einer erschreckt sich, und sofort alle anderen: Huaaaaa.
Es ist also ansteckend. Und genau das hat uns auch damals sehr oft das Leben gerettet.
Ich darf vorstellen: Cortisol.

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Cortisol Wirkung

Das Hormon erhöht unsere Herzfrequenz, sorgt dafür, dass der Blutdruck steigt und mehr Blut durch unseren Körper gepumpt wird.

Damit Cortisol funktioniert und uns in diesen Alarmzustand mit viel Energie, Aufmerksamkeit, erhöhtem Blutdruck, Kampf- und Fluchtmodus versetzt, müssen andere Prozesse runtergeschaltet werden. Zum Beispiel das Immunsystem. Und Wachstum. Während du dich gerade im Kampf befindest, brauchen deine Haare nicht zu wachsen.

Und wenn es dann vorbei ist?

Dann fährt unser Körper vom Alarmzustand, vom Notfallzustand, wieder in den Normalzustand, alle Prozesse im Körper laufen wieder geregelt ab.

Das Problem ist nun, dass Cortisol dazu bestimmt ist, uns nur kurzzeitig in einen Alarmzustand zu versetzen. Die Gefahr taucht auf, wir reagieren mit Kampf oder Flucht und wenn wir dann kurz darauf wieder in Sicherheit sind, schaltet unser Körper wieder runter. Problematisch wird es, wenn dieser Zustand anhält.

Und das ist zum Beispiel der Fall, wenn wir uns einen stressigen Alltag geschafft haben. Wenn wir viele äußere Reize tagtäglich erleben, die uns stressen. Im Stress werden wir etwas paranoid – früher hat uns das das Leben gerettet – heute zieht es uns einfach nur noch Energie ab.

Und: Es blockiert Oxytocin, unser Glückshormon, das menschliche Beziehungen verstärken soll. Während Oxytocin uns selbstlos macht und selbstlose Handlungen befeuert, bewirkt Cortisol das Gegenteil: Es macht uns egoistisch.

Wenn du dich in einem stressigen Umfeld bewegst, wenn du dich nicht sicher oder zugehörig fühlst, dann wird Cortisol aktiviert und hemmt gleichzeitig Oxytocin. Du wirst schneller krank, kannst schlechter entspannen, findest schlechter in den Schlaf, denn Cortisol hemmt auch Melatonin, unser Schlaf- und Entspannungshormon.

Cortisol senken – wie?

Cortisol entsteht auch durch:

– Handy, weil es uns permanent in einen Alarmzustand versetzt, wenn wir zu den Menschen gehören, die pausenlos auf ihr Handy schauen, selbst dann, wenn es noch nicht vibriert hat
– Kaffee
– Zu viel Druck beim Abnehmen
– Verbote können Stress auslösen -> das ist der Hauptgrund dafür, dass in vielen modernen Abnehmprogrammen auf Verbote verzichtet wird -> Druck, der sich in Stress hochschaukelt führt irgendwann zu Gegendruck und dann kippt das Ganze ins Gegenteil
– Stressiges Arbeitsumfeld
– Zu wenig oder zu schlechter Schlaf
– Rauchen und Alkohol -> beides Gift, das unseren Körper in einen Alarmzustand versetzt, in dem er mit aller Energie versucht, das Gift abzutransportieren und loszuwerden
– Beziehungsstress / Stress im privatem Umfeld

Ich empfehle dir also sehr, mehr auf einen entspannteren Alltag zu achten und da gibt es jede Menge, das man dafür tun kann. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!

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Frank Olschewski

Mit 16 habe ich - statt zur Schule zu gehen - Bier auf dem Kaufland-Parkplatz getrunken, war schwer übergewichtig und das absolute Gegenteil von „motiviert“. 8 Jahre später habe ich zwei Unternehmen im Bereich Gesundheit und Psychologie gegründet und meine persönliche Idealfigur erreicht. Mein Traum ist es, dieses Wissen weiterzugeben und anderen dabei zu helfen, sich ihre Träume zu erfüllen.

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