Motivation: Wie du deinen inneren Antreiber richtig nutzt (2022)

1. Januar 2022 Categories: Motivation & Psychologie, Podcast

Wenn du diesen Artikel gelesen hast, wirst du ein anderes Bild von den Themen “Motivation”, “Disziplin” und “Innerer Schweinehund” haben. Du wirst wissen, was du tun und umsetzen kannst, um deinen eigenen Antrieb hundertprozentig zu steigern.

Wenn du glaubst, dass du nicht der motivierteste Mensch unter der Sonne bist, dann lass mich dir eins sagen: Ich war einmal das absolute Gegenteil von “motiviert”.

Diesen Artikel inkl. weiterer wertvoller Tipps kannst du auch als Podcast-Episode hören.

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Mit 16 habe ich – statt zur Schule zu gehen – Bier auf dem Kaufland-Parkplatz getrunken und hatte zwei Jahre hintereinander die meisten Fehlstunden des gesamten Jahrgangs. Meine Psyche war alles andere als stabil und ich war wahrscheinlich der unmotivierteste Mensch auf Erden. Ich habe eine unglaubliche Leistung vollbracht und bin mit drei Fünfen, einer Sechs und einem Durchschnitt von 4,0 durchs Abi geflogen. Meine Lehrer waren wirklich erstaunt, dass das überhaupt möglich war.

8 Jahre später habe ich mein Master-Studium in der Regelstudienzeit als Studiengangsbester abgeschlossen, mir nebenbei u. a. eine Programmiersprache beigebracht und eine der (inzwischen) größten Nachhilfeplattformen Deutschlands gegründet und selbst entwickelt.

Danach habe ich meinen Traum verwirklicht und eine eigene App zu unserem inneren Schweinehund auf den Markt gebracht.

Alle Methoden und Techniken, die mir bei meiner 180 Grad Entwicklung am meisten geholfen haben, wirst du – zusammengefasst für die Praxis – in diesem Artikel finden.

Selbstmotivation: Was wir beide mit Serena Williams, Schwarzenegger & Hermine Granger gemeinsam haben

Seit meiner Jugend beschäftige ich mich mit Psychologie und Selbstmotivation. Ich habe über 90 Bücher, weit über 500 Studien dazu gelesen und Psychologie im Nebenfach studiert. Außerdem habe ich mit vielen Menschen darüber gesprochen und Interviews dazu geführt, wie sie es geschafft haben, ihre Ziele zu erreichen und durchzuhalten.

All das hat mir auf meinem eigenen Weg und in meiner persönlichen Entwicklung dabei geholfen, ein Gespür für meinen Körper und mein Gewicht zu erhalten. Mit dem Ergebnis, weder (viel) zu wenig, wie zeitweise 66kg auf 1,84m, noch (viel) zu viel zu wiegen, also auch nicht mehr schwer übergewichtig zu sein.

Dies soll nicht der Prahlerei dienen, sondern es dir einfach zeigen, wer hier über “Motivation” und “Psychologie” spricht und dass dieses Wissen nicht einfach nur auf schönen Theorien basiert.

Lass uns am besten mit dem Dreh- und Angelpunkt im Bereich Selbstmotivation anfangen:

Wie um alles in der Welt schaffe ich es, die Motivation aufrecht zu erhalten?

Die Antwort dazu wird dich wahrscheinlich überraschen: Gar nicht.

Denn zu glauben, dass das Ziel lauten muss, immer motiviert zu sein, ist ein großer Fehler.

Immer motiviert ist weder die Mega-Influencerin auf Instagram, noch die Olympia-Gold-Gewinnerin, noch Schwarzenegger, noch Hermine Granger.

Fakt ist: Fokussierst du dich darauf, immer motiviert zu sein, verlässt du dich auf einen sehr launenhaften Faktor. 

Ich gebe dir mal ein Beispiel: Du hast ein tolles Warum gefunden, weshalb du abnehmen möchtest. Du hast also ein klares Warum und nimmst dir hochmotiviert vor, am Montag mit regelmäßigem Workout zu starten. So weit, so gut.

Jetzt ist Montag.

Stell dir mal vor, du musst nun eine Präsentation halten. Die Präsentation ist vorbei und dein Chef überschüttet dich mit vernichtender Kritik. Wie sieht deine Motivation jetzt aus? So auf einer Skala von 0 bis 10?

Oder: Ein Freund hat dir eine halbe Stunde lang und breit erzählt, was alles doof ist und besser laufen könnte (und du steigst mit ein). Oder: Deine Hormone spielen ganz einfach verrückt und du erlebst ein Energie-Tief.

Kurzum: Deine Energie ist verpufft und eine weichgekochte Kartoffel hätte mehr Power als du.

Wir halten fest: Der Faktor Motivation ist (ganz normalen) Schwankungen unterworfen, die wir nicht kontrollieren können.

Inspiration als wahre Quelle der Motivation

Was ist also wesentlich entscheidender als deine launenhafte Motivation? Es ist das, was über unserer Motivation schwebt: Unsere Inspiration.

Ein starkes Warum kann vielleicht nicht immer dafür sorgen, dass du motiviert bist, aber es kann dich inspirieren.

Inspiration lässt uns dranbleiben, auch – und vor allem – wenn uns die Motivation im Stich lässt.

Betrachte Inspiration als deinen Lebenskompass, der bestimmt, wohin die Reise für dich geht. Wenn der fehlt oder nicht ausgeprägt ist, ist es eher, als würdest du auf einem weiten Ozean ziellos umher paddeln ohne wirklich irgendwo anzukommen.

Dieser Kompass entscheidet auch darüber, ob du wirklich langfristig Sport treiben, dich ein Leben lang gesund ernähren und an deinen Vorhaben festhalten wirst.

Ziele sind endlich, Inspiration geht darüber hinaus. Inspiration definiert sich über Unendlichkeit.

Wir sind es gewohnt, Ziele zu erreichen und kümmern uns wenig um unsere Inspiration:

Wir streben nach guten Noten (endlich), nach Lob und Anerkennung von unseren Eltern (endlich), später von unserer Lehrkraft, unserer Chefin, nach einem besseren Gehalt (endlich), nach einer Beförderung (endlich), nach einer Zahl auf der Waage (endlich) etc. etc.

Stell’ dir mal vor, ein Schüler würde tatsächlich die Schule besuchen mit der Intention: Ich möchte lernen (unendlich). Stell’ dir eine Ärztin vor, die davon inspiriert ist, anderen zu helfen und das Leben von anderen Menschen zu verbessern (unendlich). Ein Sportler, der andere für Sport begeistern möchte (unendlich).

Wenn man seine Inspiration gefunden hat, konzentriert man seine Energie nicht mehr auf ein Ziel, sondern auf das Tun an sich. Der Unterschied ist gewaltig und die Energie bleibt nicht nur erhalten, sondern steigert sich.

Nun fragst du dich vielleicht: Woher kommt Inspiration?

Das lässt sich nicht so leicht beantworten, denn jeder Mensch hat seine eigene Inspirationsquelle.

Du kannst dich aber auf die Suche begeben und lernen, offen dafür zu sein. Das mit unserer Wahrnehmung und unserem Bewusstsein ist so eine Sache: Manchmal laufen wir durch die Gegend und könnten glatt an drei Wundern vorbeikommen, ohne diese überhaupt zu bemerken.

Ein guter Ausgangspunkt ist es, nach Personen Ausschau zu halten, die – für dich persönlich – etwas Besonderes sind. Weil sie Dinge tun, die du bewunderst. Dinge, die dich bewegen.

Manchmal ist ein einziger Mensch oder eine einzige Handlung ausreichend, um dein Leben für immer auf den Kopf zu stellen. 

Genauso hilfreich ist es, sich “einfach” mit inspirierenden Dingen und Personen zu umgeben: Was du liest, was du dir anschaust, mit wem du sprichst, all das hat Auswirkungen auf deine Energie und Inspiration und die Kunst ist es, sich für das Leben zu inspirieren.

Völlig egal, ob du Horrorfilme-Regisseur, Sportlerin, Hundetrainer, Ärztin oder sonst was sein möchtest. Ob du abnehmen, Sport treiben, mehr lesen möchtest… Was ist dein Warum und vor allem – was ist deine Inspiration?

Ab dem Zeitpunkt, wo du “Inspiration” wirklich begriffen hast, bist du nicht mehr Zuschauer, sondern hast den Hammer deiner Schicksalsschmiede selbst in der Hand.

Frage dich mal: Geht dein Warum über (kurzfristige) Ziele hinaus?

 

Mit der 5-Why-Methode zum Ziel

Ziele sind eher so etwas wie Checkpoints innerhalb deines großen Warums. 

Ziele fügen unserem Weg eine Messbarkeit hinzu. Um zu wissen (und zu spüren) “Yeah, ich mache Fortschritte, fühlt sich gut an!” (Ding, ding, ding, Dopamin, Glückshormone).

Bevor wir nun dazu übergehen, wie du deinen Antrieb und deine Selbstmotivation für deine Ziele auf volle Power stellst, geht es also im ersten Schritt darum, ein Warum zu finden, das möglichst langfristig Bestand hat und dich inspiriert. Ein Warum, das nicht auf den Erwartungen anderer basiert, sondern tatsächlich von dir selbst kommt (das ist schwer).

Eine gute Möglichkeit, um sich einem solch starken Warum anzunähern, ist die 5-Why-Methode: Schreibe einmal auf, warum du ein bestimmtes Ziel erreichen möchtest. Und dann – gräbst du tiefer:

Warum möchte ich 20kg abnehmen?

Weil will ich wieder in mein altes Kleid passen möchte.

Warum ist das wichtig?

Weil mich das stolz macht.

Warum ist das wichtig?

Weil ich weiß, dass ich es besser kann und mir beweisen möchte, dass ich selbst dazu in der Lage bin, etwas zu verändern.

Warum ist das wichtig?

Weil ich weiß, dass Übergewicht sehr ungesund sein kann, mich einschränkt und auch meine Familie beeinflusst.

Warum ist das wichtig?

Weil ich meine Familie liebe und die beste Mama der Welt sein möchte.

Damit kommen wir der Sache schon näher. Das wird dich wahrscheinlich länger dranbleiben lassen als das Ziel: “20kg abnehmen und gesünder leben”.

Weiteres hilfreiches Wissen dazu, wie du begeisternde Ziele setzt und diese tatsächlich erreichst, findest du

hier:

Nachdem wir nun geklärt haben, was du außer Motivation brauchst, kommen wir dazu, welche Strategien und Methoden es dir erlauben, mehr Energie und einen stärkeren Antrieb zu entwickeln.

Mich interessieren vor allem solche Methoden, die nicht nur in der Theorie Bestand haben, sondern die man wirklich langfristig umsetzen kann und die einen spürbaren Effekt auf uns haben (ansonsten wirst du sowieso damit aufhören). 

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Frank Olschewski

Mit 16 habe ich - statt zur Schule zu gehen - Bier auf dem Kaufland-Parkplatz getrunken, war schwer übergewichtig und das absolute Gegenteil von „motiviert“. 8 Jahre später habe ich zwei Unternehmen im Bereich Gesundheit und Psychologie gegründet und meine persönliche Idealfigur erreicht. Mein Traum ist es, dieses Wissen weiterzugeben und anderen dabei zu helfen, sich ihre Träume zu erfüllen.

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