Vitamin D Überdosierung? – die häufigsten Symptome und Folgen (Neu)

17. Dezember 2021 Categories: Ernährung, Vitamine

Du befürchtest Vitamin D überdosiert zu haben? Deshalb möchtest du erfahren, was eine Vitamin D Überdosierung für deinen Körper bedeutet?

Dann bleib dran. Denn wir klären auf. 

Dafür erhältst du bei uns alle relevanten Informationen zu dem Vitamin D und dessen Überdosierung. 

Zunächst einmal werden wir kurz auf die Definition des Vitamin D als Hormon eingehen. Anschließend klären wir den Unterschied zwischen Vitamin D und Vitamin D3.

Danach erläutern wir die Wirkungsweise von Vitamin D und informieren dich über die empfohlenen täglichen Aufnahmemengen.

Abschließend kommen wir zu den häufigsten Symptomen einer Vitamin D Überdosierung sowie zu den Folgen für deinen Körper

Vitamin D – Eine kurze Definition des Hormons?

Das Vitamin D wird auch als Sonnenhormon bezeichnet. Dies wird dir wahrscheinlich zunächst einmal einleuchten. Denn wie wir alle wissen regt die Sonne die Vitamin D Produktion unseres Körpers an.¹

Aber warum wird Vitamin D eigentlich als Hormon bezeichnet?

Vitamin D ist grundsätzlich kein Hormon. Es wird jedoch häufig aufgrund seiner Ähnlichkeit zu Botenstoffen als Hormon bezeichnet. Denn Vitamin D erfüllt die “Kriterien” eines Hormons:

  • Vitamin D wird im Körper gebildet.
  • Es wird als Botenstoff über das Blut in unserem Körper transportiert.
  • Nach dem Transport zu den Organen erfüllt es dort spezifische Aufgaben.

… Was solltest du sonst noch unbedingt über Vitamin D wissen? Vielleicht worin der Unterschied zwischen Vitamin D und Vitamin D3 liegt.²

Vitamin D und Vitamin D3 – Wo liegt der Unterschied?

Vitamin D ist ein Überbegriff und die Kurzform für die chemische Bezeichnung “25-OH Vitamin D3”.¹ Es umfasst unter anderem das sogenannte Vitamin D3, welches eine Vorstufe der aktiven Form des Vitamin D darstellt. 

Dabei kann Vitamin D3 nur durch Sonneneinstrahlung produziert und anschließend zu der aktiven Form des Vitamin D in den Körperzellen umgebaut werden.²

Wirkungsweise von Vitamin D in unserem Körper

Vitamin D ist eines der wichtigsten Hormone für unsere Gesundheit. Vor allem in den vergangenen Jahren wuchs daher zunehmend das Interesse der Forschung für dieses Vitamin. Demnach zeigen immer mehr Studien, dass Vitamin D tatsächlich der “Schlüssel unserer Gesundheit” sein könnte. 

Denn Vitamin D hilft bei der:

  • Unterstützung unseres Immunsystems,
  • Produktion körpereigener Antibiotika,
  • Stärkung der Knochen,
  • Vorbeugung und Heilung von Diabetes, Krebs und Tumoren, sowie bei
  • Krankheiten wie multiple Sklerose, Parkinson und Demenz.

Aber auch viele weitere positive Effekte auf unsere Gesundheit können der Wirkung von Vitamin D zugesprochen werden. Es ist also ein echtes “Superhormon”.²

Daher stellt sich die Frage: Wieviel Vitamin D braucht unser Körper? Und was ist zu viel? Darauf gehen wir im Folgenden ein.

Empfohlene Einnahmemenge und Vitamin D Überdosierung

Grundsätzlich ist es unserem Körper möglich genügend Vitamin D herzustellen. Das Einzige was hierfür benötigt wird: Sonnenlicht auf unserer Haut. 

Es gibt jedoch einige zusätzliche Faktoren, welche diese Fähigkeit unseres Körpers einschränken können. Dazu zählen:

  • Alter,
  • Sonnenstand (bzw. Wohn-/Aufenthaltsort),
  • Hautfarbe, 
  • Maßnahmen zum Sonnenschutz und
  • unser Lebensstil im Allgemeinen. 

Und hier ist unser Problem! Denn durch die Industrialisierung und Urbanisierung hat sich unser Leben stark verändert. Wir halten uns weniger in der Sonne auf und leiden zunehmend an Vitamin D Mangel. Dies ist vor allem in den Wintermonaten ein Problem.

Der optimale Vitamin-D-Spiegel im Blut sollte 30-60 ng/ml betragen. Zur Erreichung eines solchen Vitamin-D-Spiegels im Blut benötigt man ca. 4000 IE Vitamin D. Produziert über die UV-Strahlen auf der Haut oder eingenommen in Form eines Nahrungsergänzung-Präparats. 

Stillende Mütter benötigen ca. 6000 IE Vitamin D, da diese 400-800 IE Vitamin D täglich an das Baby abgeben. 

Bei Kindern und Jugendlichen beträgt der Bedarf 1000-2000 IE Vitamin D täglich, abhängig vom jeweiligen Körpergewicht. Hier gilt 1000 IE Vitamin D pro 12-15 kg Körpergewicht.

Vitamin D Bedarf decken – Eine praktische und hilfreiche Übersicht zur Aufnahme von Vitamin D

Das war bis hierher ziemlich abstrakt. Aber nun wird es interessant. Denn jetzt veranschaulichen wir dir, wie du deinen täglichen Bedarf an Vitamin D decken kannst.³

 Hauttyp I/II 

 Hauttyp III 

Definition des Hauttyps

helle bis sehr helle Hautfarbe, hellrotes oder blondes Haar, blaue oder grüne Augen

mittlere Hautfarbe, dunkle Haare, braune Augen

Sonnenlichtbestrahlung in Minuten

Sonnenlichtbestrahlung in Minuten

März-Mai

10-20 

15-25 

Juni-August

5-10 

10-15 

September-Oktober

10-20 

15-25 

Top Lebensmittel

Vitamin D

(Mikrogramm pro 100 Gramm)

Hering

7,80-25,00

Lachs

16,00

Hühnereigelb

5,60

Makrele

4,00

Hühnerei, gesamt

2,90

Margarine

2,50-7,50

Pfifferlinge

2,10

Champignons

1,90

Rinderleber

1,70

Goudakäse, 45% Fett

1,30

Butter

1,20

Kalbsleber

0,33

Vollmilch, 3,5% Fett

0,09

Wenn du meinst an einem Vitamin D Mangel zu leiden, solltest du unbedingt deine Blutwerte bei einem Arzt überprüfen lassen. Dieser kann deinen Bedarf bestimmen und dich entsprechend medikammentieren.¹

Solltest du hingegen Vitamin D überdosiert haben, kommen wir im Folgenden zu den möglichen Symptomen und Folgen für deinen Körper.

Vitamin D überdosiert? – Das sind die häufigsten Symptome und Folgen für deinen Körper!

Erstens: Ist eine körpereigene Überproduktion/Überdosierung möglich?

Ganz klar: Nein. Denn auch bei ausgiebigem Sonnenbaden kann keine Überdosierung mit entsprechenden Nebenwirkungen stattfinden.

Zweitens: Wie sieht es mit Überdosierung durch eine Einnahme von Präparaten aus?

Hier gilt: Eine Überdosierung ist möglich. Denn ab einer Einnahme von mehr als 100 Mikrogramm täglich kann von einer Überdosierung gesprochen werden. Hiervon ist entsprechend dringend abzuraten. 

Mögliche Symptome und Folgen einer solchen Überdosierung können sein:

  • Bildung von Nierensteinen oder
  • Nierenverkalkungen.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat folgende tägliche Zufuhrmengen für Präparate definiert:

  • Erwachsene und Kinder ab 11 Jahren: 100 Mikrogramm 
  • Kinder bis 10 Jahre: 50 Mikrogramm.³

Fazit:

Eine Überdosierung von Vitamin D durch Präparate ist möglich. In einem solchen Fall sollte ein Arzt aufgesucht werden. 

Durch Sonnenbaden kann hingegen keine Überdosierung erfolgen.

Weitere interessante Artikel

Quellen zu diesem Artikel

¹ Spitz, J., Grant, W. B. Vitamin D – Das Sonnenhormon. Kompakt-Ratgeber: – Warum die Sonne so wichtig für uns ist – Wie Sie Ihren Vitamin-D-Vorrat auftanken. Deutschland: Mankau Verlag, 2019.

² Spitz, J. Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen. Deutschland: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH, 2011.

³ Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ausgewählte Fragen und Antworten zu Vitamin D, 2012, Link: https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/vitamin-d/#vitdversorgung abgerufen am 14.09.2021.

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