Abnehmen und Motivation – Wie Motivation wirklich funktioniert 2020

Du willst endlich Gewicht verlieren, aber mit der Motivation will es nicht so recht klappen?

In diesem Beitrag geht es um die neuesten Erkenntnisse aus dem Bereich der Verhaltensneurowissenschaften.

→ Wie motivieren wir uns?

→ Was löst Motivation aus?

→ Abnehmen und Motivation – welche Motivationstaktiken helfen wirklich?

Und soviel sei bereits gesagt: Die meisten unserer Motivationsbestreben beruhen leider auf falschen Ansätzen und sorgen eher für einen gegenteiligen Effekt.
Erlerne, wie wir funktionieren und welche Knöpfe wir drücken müssen, um uns und andere Menschen wirklich zu motivieren!

Hier erfährst du:

  • … Was wir leider intuitiv falsch machen, wenn wir uns oder andere motivieren wollen.
  • … Was der Bumerangeffekt ist und was er für unser Verhalten bedeutet.
  • … Wie wir Informationen verarbeiten und warum wir uns von bestimmten Informationen mehr angezogen fühlen.
  • … Was die effektivsten Techniken sind, um unser Verhalten langfristig zu verändern.

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Warum Abnehmen mit unseren Motivationstechniken nicht funktioniert

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Wer kennt es nicht?! Auf dem Tisch liegt eine Tüte Chips, aber für die gute Linie wollen wir darauf verzichten. Wir fangen an, uns mithilfe von Warnungen und Drohungen dahingehend zu „motivieren”, die Finger von der fettigen Mahlzeit zu lassen.

Wir denken, dass „Angstmache” – ob sie von uns selbst oder von anderen kommt – der richtige Weg wäre, um unser Verhalten zu ändern. Tatsächlich hat diese Taktik aber nur einen geringfügigen Effekt und meist bewirkst du mit ihr auch noch genau das Gegenteil. Dieses Phänomen nennt sich in den Verhaltensneurowissenschaften Bumerangeffekt (engl.: Boomerang Effect).

Der Bumerangeffekt beschreibt, dass der Sender einer Botschaft beim Versuch den Empfänger zu beeinflussen genau das Gegenteil von dem erreicht, was er eigentlich bezwecken wollte.

Kurz: Er erzeugt nicht das von ihm gewünschte Verhalten, sondern genau das Gegenteil.

Was also wirklich in unserem Gehirn vorgeht, wenn wir uns mit Drohungen anspornen wollen, ein bestimmtes Verhalten oder eine bestimmte Handlung zu unterlassen, ist folgendes:

Wenn uns etwas Angst macht, verhalten wir uns wie Tiere: Wir erstarren oder ergreifen die Flucht. Anschließend versuchen wir, die Angst um jeden Preis abzuschalten, beginnen zu rationalisieren und sagen uns: „Das ist doch gar nicht so schlimm.”

Aus dieser Rationalisierung heraus resultiert eine Vermeidungstaktik. Wir werden resilienter gegenüber Drohungen und Warnungen. Sie verlieren nach und nach an Wirkung.

Im Endeffekt sind Warnungen und Drohungen langfristig also keine guten Motivationstechniken, denn sie führen zu genau dem Verhalten, das wir eigentlich mit ihnen unterbinden wollten.

Du brauchst einen Motivatior? Du willst wissen, wie du dich richtig anspornst? Wie helfen dir!

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Motivation und Abnehmen: Wichtige Erkenntnisse

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Hinzu kommt, dass wir gesellschaftlich so konditioniert worden sind, dass wir uns von positiven Informationen angezogen fühlen und eher demjenigen Glauben schenken, der eine positive Information zur Verfügung stellt als eine negative. Dies ist auch der Fall, wenn die positive Information falsche oder nachteilige Informationen enthält und die negative wahre und ehrliche.

Mit positiv oder negativ ist dabei nicht unbedingt die Wortwahl gemeint, sondern schlicht und einfach der emotionale Effekt, der durch sie in uns ausgelöst wird. Positive Informationen sorgen dafür, dass wir uns gut fühlen, negative dafür, dass wir uns schlecht fühlen.

Und hier kommt wieder das uns bereits bekannte Vermeidungsverhalten ins Spiel: Natürlich wollen wir nur Personen und Informationen zulassen, die bei uns ein gutes Gefühl hervorrufen.

Negative Informationen bringen uns weiter

Dabei hat sich herausgestellt, dass negative Informationen meist hilfreicher und wertvoller sind, als positive. Denn Ehrlichkeit und Direktheit, die meist in negativen Informationen stecken, bringen uns stärker voran und begünstigen eine steilere Lernkurve. Das müssen wir nur einsehen, denn unser antrainiertes Verhalten zieht uns in die andere Richtung.

Leider sagt uns unser intuitives Denken heutzutage: Veränderungen und Anpassungen sind etwas Schlechtes und „gefährlich”. Dieses Denken sorgt dafür, dass wir uns immer mehr Techniken bedienen, die auf destruktiven Annahmen beruhen und uns eigentlich demotivieren.

Denn ursprünglich ist unser Gehirn auf Fortschritt getrimmt. Wir sollten also vielleicht dem Ansatz „Back to the Roots” folgen und uns wieder mehr auf unsere naturgegebene Tendenz verlassen, dass Veränderung und Lernen etwas Positives sind und diese richtig einsetzen.

Was treibt uns wirklich an? Die 4 Säulen der Motivation

Du willst deine Motivation konstant hochhalten und dran bleiben? Dann musst du zunächst verstehen, was uns verhaltenspsychologisch wirklich antreibt:

  • Soziale Anreize

Wir müssen sehen (z.B. durch ein visuelles Feedback-Board), dass die Mitglieder unserer Gruppe das gleiche Verhalten an den Tag legen wie wir und umgekehrt. Es ist uns wichtig, was die anderen tun und denken. Wir wollen unser Verhalten an das der Gruppe anpassen und nicht schlechter sein als sie.

  • Sofortige Belohnung

Wir sind relativ einfach gestrickt. Wird uns eine sofortige Belohnung angeboten, sind wir direkt viel motivierter, dafür zu arbeiten. Belohnungen, die uns in Zukunft versprochen werden, sind uns zu weit weg und reichen nicht, um das Feuer der Motivation in uns zu entfachen.

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  • Fortschritt wahrnehmen

Wenn wir uns vor Augen führen, wie weit wir schon gekommen sind und was wir bereits erreicht haben, gibt das einen enormen Motivations-Booster. Dabei ist es wichtig, nicht auf Fehltritte oder Rückschritte zurückzuschauen, sondern den reinen Erfolg zu betrachten.

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  • Gefühl der Kontrolle vermitteln

Das Gefühl, die Kontrolle darüber zu haben, etwas verändern zu können, ist beim Thema Motivation sehr wichtig. Wir benötigen Übersichten und Feedback, damit dieses Gefühl in uns ausgelöst wird.

So klappt es mit der Motivation beim Abnehmen

Natürlich hat jeder Mensch seine eigenen Beweggründe zum Abnehmen. Viele davon basieren aber auf den Grundmotiven Leistung, Macht und Anschluss bzw. Bindung. Damit wir beim Abnehmen dauerhaft erfolgreich sind, müssen wir diese Grundmotive und drei weitere Anhaltspunkte berücksichtigen:

  1. Sei ehrlich und realistisch in Bezug auf deine Abnehmziele, denn nur dann wirst du langfristig Gewicht verlieren und es anschließend halten können.
  2. Steigere dich nach und nach und halte deine Fortschritte fest.
  3. Setze dir eigene Ziele, anstatt die eines anderen zu verfolgen, denn das sorgt für besondere Motivation.

Und zum Schluss ein Bonus-Punkt, der für maximale Motivation sorgt:

Soziale Anerkennung:

  • Das Lob von Teammitgliedern
  • Das Gefühl der Verbundenheit, wenn man sich für andere einsetzt

Fazit

Ich halte fest: Wenn wir glauben, unsere Motivation zu pushen, bezwecken wir mit dem Großteil unserer Techniken meist das Gegenteil. Wir müssen anfangen, uns mehr auf negative Informationen zu fokussieren und Mehrwert aus ihnen zu schöpfen. Auch müssen wir lernen, Veränderungen als etwas Positives zuzulassen. Erst dann können wir unseren inneren Antreiber richtig nutzen.

Abenteuer Abnehmen 2021

Jetzt, wo du weißt, wie wir wirklich ticken und was bei uns die maximale Motivation auslöst, würden wir uns freuen, wenn du dieses Wissen mit uns in die Tat umsetzt.

Wir bei Monster Fitness haben innovative Pläne und Games entwickelt, um dich beim Abnehmen konstant zu motivieren und zu unterstützen.

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Frank Olschewski

Mit 16 habe ich - statt zur Schule zu gehen - Bier auf dem Kaufland-Parkplatz getrunken, war schwer übergewichtig und das absolute Gegenteil von „motiviert“. 8 Jahre später habe ich zwei Unternehmen im Bereich Gesundheit und Psychologie gegründet und meine persönliche Idealfigur erreicht. Mein Traum ist es, dieses Wissen weiterzugeben und anderen dabei zu helfen, sich ihre Träume zu erfüllen.

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